„Zwischen Welten“

Szenische Lesung nach dem gleichnamigen Roman von Juli Zeh und Simon Urban

Der Roman „Zwischen Welten“, gemeinsam verfasst von Juli Zeh und Simon Urban, schildert exemplarisch und nicht ohne Humor, wie divergierende biografische und berufliche Entwicklungen zwei ehemals Unzertrennliche auf verschiedene Seiten einer Barrikade geraten lassen. Zunächst beschließen Theresa und Stefan, sich schreibend neu kennenzulernen und erzählen einander in Mails und Messages von ihren Alltagskämpfen. Stefan ficht die seinen als engagierter, umweltbewusster Kulturjournalist mit Stift und Computertastatur aus, Theresa dagegen, Biobäuerin und Mutter, betrachtet die Fragen der Klimapolitik aus der Perspektive des Kuhstalls und vom Sitz ihres Traktors aus. Obwohl die gegenseitige Zuneigung unverändert besteht, radikalisieren sich ihre kontroversen Positionen. Erst steht die Beziehung steht auf der Kippe, dann lässt Theresia ihren radikalen Worten Taten folgen. Eine Tragödie beginnt …

Im Anschluss moderierte ich ein Podiumgespräch mit Juli Zehs Co-Autor Simon Urban und Regisseur Hasko Weber.

Für mich bedeutet dieses Projekt eine Wiederbegegnung mit meinem langjährigen Kollegen Hasko Weber aus Zeiten am Dresdener Staatsschauspiel in den 1990ern.

Mitwirkende:
Ariadne Pabst und Amadeus Gollner (Lesung)
Hasko Weber, Generalintendant Staatstheater Cottbus (Szenenische Einrichtung)
Hans-Holger Schmidt (Bühne)
Anna-Martha Thomas (Kostüme)
Heike Merten-Hommel (Textfassung)

Premiere: 29. August 2025, Staatstheater Cottbus, Großes Haus

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